Der Startschuss
Am Samstag den 31. Juli 1999, ca. 17 Uhr hatte das letzte Stündlein für die alte Ladeneinrichtung geschlagen.

 

Alle Handelswaren, welche man noch verkaufen konnte,  wurden in den Keller gerettet. Ebenso die Werkzeuge und Maschinen.

Danach begann der Urknall!
Der gesamte Laden wurde auseinandergenommen und ausgeräumt. Alles was nicht Niet- und Nagelfest war wurde zertrümmert und weggeschmissen.

Meinem Vater stockte der Atem und doch wusste er, dass dieser radikale Schritt der richtige Weg in die Zukunft war.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So viel Abfall!

 

 

 

 

Am Samstagabend ca. 19 Uhr standen nur noch die grossen Möbel im Laden. Wäre da nicht noch der Teppich gewesen, hätte man den Laden nicht mehr erkennen können.

Die allererste Schaufensterdekoration sollte etwas Spezielles sein. Von Anfang an, war es mein Wunsch Schaufensterdekorationen anderer Art zu zeigen.

Das allererste Schaufensterthema war : "Die Baustelle" !

 

 

Schaufenster links mit Ladeneingang.

 

 

 

 

 

 

 

 

Schaufenster rechts mit Hauseingangstüre.

 

Der Fussboden

Als ich den beigen Teppich im Ladenraum wegzerrte, staunte ich nicht schlecht. Unter dem Teppich kam ein weiterer Grüner zum Vorschein. Und unter diesem Grünen nochmals ein brauner Teppich. Als ich auch diesen braunen Teppich anhob, kam immer noch nicht der Betonboden zum Vorschein. Darunter lag ein uralter Linoleumboden. Alle meine Vorgänger hatten immer ihren Boden auf den anderen daraufgeklebt.

Mir wurde ziemlich schnell klar, dass der grüne Teppich, welcher unter dem Teppich meines Vaters war, vom Coiffeur Salon Uschi sein musste, denn genau so ein grüner Teppich klebte auch noch an der Wand, welche mein Vater damals hängen liess. Als ich anfing den Teppich von der Wand zu reissen, wurde mir bewusst, warum mein Vater diesen Teppich an der Wand liess. Es war "en cheibe Sauchrampf", diesen Teppich wegzureissen und danach den schwarzen Schaumstoff des Teppichs von der Wand wegzukratzen.

 

 

 

 

Auch der Linoleumboden war eine extrem muskuläre Angelegenheit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Endlich der letzte Quadratmeter!

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach 2 Tagen schaben und kratzen war endlich der Originalboden sichtbar. Später erfuhr ich, dass der Plättliboden vom Metzger Hug war.

Top Secret
Damit die Passanten "g'wundrig" wurden, klebte ich die Schaufenster von Innen mit einer undurchsichtigen Folie ab. So konnten sie nicht sehen, was für eine wundersame Verwandlung in dem Laden passierte. Die Passanten blieben vor den Schaufenster stehen, versuchten doch noch einen Blick ins Innere zu erhaschen und spekulierten was da im Innern geschehen könnte.

Nichts wird dem Zufall überlassen

Ich hatte von jedem Möbel und jeder Ladenecke eine genaue Vorstellung, welche ich auf dem PC geschrieben und gezeichnet hatte. Alle Möbel wurden deshalb genau nach meinen Vorgaben hergestellt.

Endlich ist der neue Boden fertig !

 

 

 

Der neue Meteoraum!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der neue Ladenraum!

Die neue Werkstatt.

Nach langen 34 Tagen Umbau, in denen ich bis zu 16 Stunden körperliche Arbeiten erledigte, kamen endlich am Donnerstag den 2. September die lang ersehnten Ladenmöbel.

 

 

 

 

 

 

 

Die ersten Optikmöbel sind bereits an der Wand befestigt.

 

Der Tag vor der Eröffnung von "Augen auf" !

Die Nacht vom Freitag zum Samstag war eine Freinacht. Nicht weil ich an einer Party war, sondern weil ich bis Samstagmorgen um 2 Uhr geputzt und gefegt hatte um die Spuren der Handwerker zu beseitigen.

Eigentlich war ich jetzt "Nudelfertig". Aber ich konnte noch nicht ins Bett, da ja noch der Laden eingerichtet werden musste.

 

 

 

 

 

 

 

 

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